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Jana
Beiträge: 5 | Zuletzt Online: 25.04.2014
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    • Jana hat einen neuen Beitrag "Hausaufgabe" geschrieben. 03.06.2013

      Sachtextanalyse-Mauthner

    • Jana hat einen neuen Beitrag "Rezension" geschrieben. 12.12.2012

      Die Rezension „Die Emanzipation einer reinen Seele“ von Steffen Radlmaier erschienen in den Nürnberger Nachrichten am 1.3.1999 handelt von der Premier von Goethes „Iphigenie auf Tauris“ in Nürnberg unter der Regie von Holger Berg. Die Rezension richtet sich an die breite Masse, wobei einige grobe Grundkenntnisse über das Stück vorausgesetzt weden.

      Zu Beginn der Rezension in hebt Radlmaier die Darstellerin der Iphigenie Michaela Domes hervor und weist darauf hin, dass es sich um ein humanistische Hör-Spiel handelt.
      Laut Radlmaier haben schon „Generationen von Germanisten und Gymnasiasten“(S.119,1) versucht Iphigenies humanistische Botschaft zu deuten. Mit dieser Alliteration wird die Menge der Deutungsversuche und die auftretende Schwierigkeit dargestellt.
      Weiterhin werden Hintergrundinformationen zum Gothejahr 1999 angeführt (119,3-11).
      Dann führt Radelmaier den Leser in die Inszenierung ein, welche er als widerspruchslos und „wie´s im Buche steht“(119,15) beschreibt..
      Michaela Domes, welche die Iphigenie darstellt, beschreibt Radelaier als „Idealfigur einer ziemlich natürlichen Frau“(119,20) „mit hohen Ansprüchen an sich selbst“(119,20-21). Den Eröffnungsmonolog kritisiert er als „weniger schaudernd als mit belustigtem Unterton“(119,25).
      Radlmaier Zitiert sowohl Eckermaier, welcher „Iphigenie auf Tauris“ als „reich an innerem Leben, aber arm an äußeren“(120,1) beschrieb, als auch Goethe, welcher sich in der Rolle der Iphigenie keine Schauspielerin wünschte „die ihre Rolle nur so obenhin auswendig gelernt“(120,5-6) hat. Dieses sei Michaela Domes gut gelungen, nur der Gewissenskonflikt sei nicht immer deutlich geworden. Diese Zitate führt Radlmaier an um seine Thesen zu belegen und glaubwürdiger zu erscheinen.
      Die Darstellung der Priesterin Diana wird kritisiert indem alle schlechten Dinge, wie sie sei sprunghaft oder unausgeglichen (120,9-10), aufgezählt werden. Hier wird auch Radlmaiers Enttäuschung darüber deutlich.
      Auch die „stereotype Bewegungen“ werden kritisiert, die Schuld hierfür trage die Regie.
      Laut Radlmaier funktioniere diese Inszenierung nur, wenn „die strengen Rhythmen“ der Sprache eingehalten werden, dieses sei jedoch in dieser Premiere nicht der Fall. Die Kritik an der Sprache wird mit einer rhetorischen Frage unterstrichen (120,20).
      Das Licht und die Bühne bleiben, laut Radlmaier, während der Aufführung unverändert.
      Die Kostümer werden als aus der „Ethno-Kiste“ (120,24) betitelt. Das Kostüm von König Thoas, von Michael Nowack dargestellt, wird mit einem „Indianerhäuptling von den Karl-May-Festspielen“(120,26) verglichen. So wird verdeutlicht, als wie unpassend dieses von Radlmaier empfunden wird.
      Nach der Zwischenüberschrift „Der edle Wilde entsagt“(120,31), womit auf den abschied des Thoas von Iphigenie hingewiesen wird, werden Orest und Thoas vorgestellt.
      Der „schuldlos-schuldige Muttermörder“(120,36) habe einen besonders intensiven Auftritt im Moment der „verzweifelter Raserei“(120,38). Mit der Alliteration „schuldlos-schuldige Muttermörder“ verdeutlicht Radlmaier das Konfliktpotenzial welches das Stück mit sich bringt.
      Doch die Rolle sei nicht immer glaubhaft dargestellt.
      Pylades, gespielt von Thomas Nunner, „kümmert sich weniger um Schuld und Sühne als um eine pragmatische Lösung“(121,3-4), also um die Flucht nach Griechenland.
      Doch Iphigenie, welche als „verteufelt human“(121,6) beschrieben wird, setze auf „Wahrheit und weibliche Überzeugungskraft“(121,9) und will den König nicht hintergehen. Die Alliteration „Wahrheit und weibliche“ soll die Humanität Iphigenies und den Stellenwert, welchen die Wahrheit für sie hat, verdeutlichen.
      Das Ende wird als „Happy End“(121) beschrieben, denn Thoas lässt Iphigenie, wenn auch resigniert, freiwillig gehen.
      Der Applaus fiel für „so viel Edelmut und die respektable Esembleleistung“(121,15-16) kräftig aus. Laut Radlmaier waren die „kleinlauten Buhs“ für den Regisseur bestimmt.

      Alles in allem wird deutlich, dass Radlmaier die Premiere in vielen Punkten gut gefallen hat, besonders die Hauptdarstellerin Michaela Domes wird immer wieder gelobt. Doch einige Punkte, vor allem die Leistung der Regie, werden immer wieder kritisiert.

      Meiner Meinung nach ist die Rezension gut gelungen, da differenziert Stellung genommen wird. Es werden einige Punkte gelobt, andere hingegen kritisiert. Vor einer Kritik werden immer andere gut gelungene Dinge gelobt. Auch historisches Wissen beziehungsweise andere Meinungen, unter anderem von Goethe, werden mit einbezogen.

Empfänger
Jana
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